Eine integrative Produktidee vorantreiben
Reframd
Eine integrative Produktidee vorantreiben
Brillen für schwarze Menschen
Als Designer – oder besser gesagt als empathischer Mensch – ist man geübt und dadurch auch affin, Zusammenhänge zu sehen oder Problematiken zu erkennen. In diesem Fall hat es der Produktdesigner Ackeem Ngwenya (Gründer von Reframd) erkannt. Er hat in Südafrika an der Stellenbosch University Jewelry Design/Philosophy und in London am Royal Collage of Art und am European Institute of Innovation and Technology (EIT) studiert und ist spezialisiert auf Produkt- und Serviceentwicklung mithilfe generativen Designs, digitaler Fertigung und Prototypings.
Wie wir ist er der Meinung, dass Design in allen Aspekten unseres täglichen Lebens die Kraft hat, Gesellschaft zu gestalten – egal ob sie inklusiv ist oder nicht. In den meisten Fällen haben aber scheinbar unbedachte Entscheidungen unbeabsichtigte Folgen, sodass manche Menschen schlechter dran sind als andere. Im Fall von Ackeem Ngwenya war es die Erkenntnis, dass Brillen im Allgemeinen nicht so gestaltet sind, dass sie auf Nasentypen von schwarzen Menschen passen. Letztendlich bedeutet dies, dass Millionen von Menschen überall in der Welt Produkte tragen, die nicht für sie gemacht sind.
Ackeem Ngwenya hat sich an uns gewandt, um aus seiner Erkenntnis und Idee ein erfolgreiches Business zu entwickeln.
Der 5W-Ansatz
Ziel unserer Partnerschaft und Beratung war es, ihm im ersten Schritt Klarheit im Produkt- und Business-Modell zu schaffen. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz – 5 designerly WAYZ – haben wir zusammen gelernt und Möglichkeitsfelder eröffnet. Wie weit individualisierbar ist das Produkt? Wie groß ist das Produktangebot? Sehhilfen oder nur Sonnenbrillen – oder beides? Braucht es weitere differenzierende und wiedererkennbare Akzente neben der besonderen Ergonomie?
Mit qualitativen Interviews und Desktop Research galt es in einem ersten Schritt zu entdecken, inwieweit schwarze Menschen einem Produkt „für schwarze Menschen“ gegenüber offen sind, ohne Klischees von Stigmatisierung heranzuziehen, um von sinnlosen Produktideen wie „Computer für Frauen“ oder vermeintlichen Ideen von „jungen Produkten“ zu lernen.
Welche Kundensegmente werden angesprochen – mit welchem Versprechen? In welchen Märkten wird gestartet und über welche Kanäle? In welcher Beziehung will Reframd mit seinen Kunden stehen? Star oder Best Friend? Produkt oder Bewegung? Wo und wie werden die Umsätze generiert? Ist ein Franchise-System sinnvoll? Auf welche Ressourcen kann man intern zurückgreifen und welche Partnerschaften wären erstrebenswert? Wie weit ist das Angebot skalierbar? Welche Trends und gesellschaftlichen Entwicklungen, welche Technologien sind bereits erkennbar, die für das Unternehmen relevant sind?
Zusammen mit Reframd entwickelten wir Step-by-Step in iterativen Schritten Szenarios der strategischen Handlungsfelder und eine passende Brandstory, um Reframd zu ermöglichen, zielgerichtet die Produktentwicklung voranzutreiben, strategische Bündnisse zu erschließen, Venture Capital zu akquirieren, um den Markteintritt zu ermöglichen. Wichtig ist uns dabei, das junge Unternehmen dazu zu befähigen, auf der gemeinsam entwickelten Toolbox, selbst die Geschichte seiner Zukunft zu schreiben und das Business zu entwickeln.
Brillen mit niedrigem und breitem Steg
Reframd ist ein Unternehmen, das sich auf das Design und die Herstellung von Brillenprodukten konzentriert, die selbstbewusst zu einer Vielzahl von Nasentypen Schwarzer passen; denn was wir tragen, beeinflusst, wie wir uns fühlen und wie andere uns wahrnehmen, und wie wir uns fühlen, beeinflusst unsere Fähigkeit, die Welt um uns herum zu beeinflussen. Reframd entwickelt neue Standards für das Design von Brillenfassungen – damit sie zu den unteren Nasenprofilen seiner Kunden passen, was wiederum den Komfort und den Zugang seiner Kunden zu Stil- und Größenoptionen verbessert. Reframd will den Wert seiner Kunden durch speziell für sie entwickelte Produkte steigern.
REFRAMD
an Afropolitan Eyewear Brand
Junge, städtische und kulturell versierte Generationen von Afrikanern und Menschen afrikanischer Abstammung mit einer globalen Perspektive sind in Großstädten von London, Paris, New York, Berlin und Lagos bis Johannesburg zu finden. Afropolitaner haben eine Leidenschaft für Stil und Selbstausdruck. Sie wollen in den Produkten, die sie kaufen, vertreten sein und unterstützen unabhängige Marken, die sie auf globaler Ebene repräsentieren.
Die Magie kommt durch die innovative technologische Übereinstimmung von parametrischem Design und additiver Fertigung zusammen. Die Produkte von Reframd existieren als anpassungsfähige Informationsbrocken bis zum Zeitpunkt des Kaufs, was dem Unternehmen die Flexibilität gibt, schneller auf Anforderungen und Änderungen von Modetrends zu reagieren.
reframd.com
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Fragen? Ich freu mich drauf!
Ansprechpartner für dieses Projekt ist Rolf Mehnert in Wiesbaden.