#I4H – Inventors for Health mit der Stiftung Charité
5W What's Next
Patientennutzen schaffen, den „Publish or Perish“-Imperativ in Frage stellen und Inventors im Gesundheitswesen mit Design versorgen und fördern.
Unser Herz schlägt für die digitale Gesundheit.
Durch das I4H-Programm haben wir 30 Gesundheitsinnovatoren die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen mithilfe von Designerverhalten umzuformen und zukunftsfähig zu machen.
Der Kontext
Unser Herz schlägt für die digitale Gesundheit. Durch das I4H-Programm haben wir 30 Gesundheitsinnovatoren die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen mithilfe von Designerverhalten umzuformen und zukunftsfähig zu machen. Als Gruppe von 8 Moderatoren, bestehend aus akademischen Experten, Geschäftsleuten und den herausragendsten Vorreitern, konnten wir drei von sechs Teams in eine zusätzliche Gründungsrunde führen, um ihre Projekte fortzusetzen.
Ein großer Dank an die SPARK Berlin Community und insbesondere an Craig Garner, Abigail Garner, Jesse LaMerre und Olga Arbach. Es hat uns riesigen Spaß gemacht, gemeinsam mit Euch dieses Programm zu designen. Von den ersten Entwürfen und der erfolgreichen Finanzierung bis zur tollen Reise, auf die uns diese Innovationen mitnahmen. Dazu waren unglaubliche Trainer mit an Bord. Trainer, die das Beste aus analytischem, kreativem, visuellem und kritischem Denken verbinden.
Fuenfwerken war dabei durch 5Wx New Ventures vertreten, einen Boutique-Inkubator, der Start-up- und Industrieprojekten unternehmerische Impulse verleiht. Darüber hinaus haben wir die gesamte Veranstaltungsreihe in unserem eigenen Innovationsraum in Berlin ausgerichtet.
Der Prozess
Stiftung Charité dabei als Jurymitglied. Nachdem wir die sechs Teams ausgewählt hatten, begannen wir mit der Programmplanung.
Das erste Bootcamp konzentrierte sich auf die Fähigkeit der Erfinder, ihre Ideen mit Hilfe von externem Experten-Input zum Leben zu erwecken. Dazu brachten wir jeden Erfinder mit Experten aus den Bereichen Design, Business und Engineering zusammen. Es war erstaunlich zu sehen, wie die Arbeit an den Erfindungen, jede einzelne Gruppe in ein Team mit gemeinsamen Zielen und Einstellungen verwandelte.
Im zweiten Bootcamp ging es darum, den unternehmerischen Geist jedes Teams zu verfeinern. Hierzu ließen wir sie kurz in die Welt des Marktes eintauchen, indem wir externe Redner mit ausgezeichneten Erfolgsbilanzen im Bereich der Unternehmensgründung in der Wissenschaftsbranche einluden. Zum Abschluss dieses Teils konnte sich jedes Team in seinem jeweiligen Markt positionieren und seine Erfindung darauf abstimmen.
Im dritten Bootcamp konnte schließlich jedes Team gemeinsam mit potenziellen Patienten zusammenarbeiten. Dies führte zu einer weiteren Runde wichtiger Erkenntnisse, Überlegungen und Anpassungen der Ideen.
Im letzten Pitch entschied die Stiftung Charité zusammen mit einer Expertenjury, wer es in die nächste Förderphase schaffen sollte. Insbesondere wurden dabei Mittel bereitgestellt für:
„Patientenförderung durch automatisierte digitale Aufklärung zum Behandlungsverlauf von Patienten in der Gynäkologie“
Dr. med. Jessica Olschewski, Charité
„TimeTeller: Eine nicht-invasive Methode zur molekularen und rechnerischen Charakterisierung der inneren biologischen Uhr beim Menschen“
PD Dr. Angela Moreira Borralho Relogio, Charité
„OGGLUEDER – Verschluss von Defekten bei angeborenen Herzerkrankungen durch Kleben“
Dr. med. Boris Schmitt, Charité
Die Finanzierung
Die Förderung besteht aus der wettbewerblichen Vergabe von Inventors for Health-Grants in Höhe von jeweils bis zu 100.000,00 Euro für die Freistellung der Inventorin oder des Inventors im Umfang von bis zur Hälfte der eigenen Stelle über höchstens 18 Monate und die Bereitstellung von Projektressourcen.
Außerdem wurde eigens für das Programm ein Inventors for Health-Inkubator entwickelt, der im Rahmen eines Intensivtrainings auf eine mögliche Bewerbung für einen Inventors for Health-Grant vorbereitet und anschließend die ausgewählten Inventors for Health mithilfe von Workshops und Mentorings bei der Weiterentwicklung ihrer vielversprechenden Ideen unterstützt. Der Inventors for Health-Inkubator wird vom Berliner Institut für Gesundheitsforschung (SPARK Berlin) als Kooperationspartner der Stiftung Charité initiiert und umgesetzt.
Die Stiftung Charité fördert das Inventors for Health-Programm mit Mitteln aus ihrer Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt.